Weltkrieg

Die Entwicklung bis heute

Aus dem 2. Weltkrieg kehrten 12 Kameraden nicht mehr zurück. Wieder mußte von vorne angefangen werden. Unter der damaligen Militärregierung entstand der sogenannte „Fire-Dienst“, den alle 18 bis 45jährigen Männer leisten mußten. Die Stärke betrug ca. 80 Mann. Doch nach der Lockerung der ersten Maßnahmen war die freiwillige Wehr beinahe am Ende ihrer traditionsreichen Vergangenheit, denn niemand hatte mehr Lust, in dieser schweren Notzeit Dienst zu tun. Kommandant Gottlieb Traub legte Anfang 1947 sein Amt nieder. Der damalige kommissarische Bürgermeister Schneider lud nach der kommandantenlosen Zeit am 7.06.1947 fünfzehn geeignete Wehrmänner zu einer Versammlung im „Ochsen“ ein, bei der mit dem Vertreter des Innenministeriums, Herrn Jacobi und dem damaligen Kreisbrandinspektor Hofer über „Pflicht- oder Freiwillige Feuerwehr“ diskutiert wurde. In dieser Versammlung nahm schließlich der stellvertretende Kommandant Flaschnermeister Herrmann Unrath unter besonderen Bedingungen das Amt des Kommandanten an. Er unternahm es, eine neue Wehr mit neuem Geist aufzubauen. Im Spätherbst 1949 wurde zu seinem Nachfolger Flaschnermeister Gottfried Molter gewählt, der die Einsatzfähigkeit steigerte und die Wehr auf einen modernen Stand brachte. Ein schweres Nachtgewitter äscherte am 5.08.1955 das bäuerliche Anwesen von Karl Aigner, Hauptstraße 56 ein. Dank des selbstlosen Einsatzes der Wehr konnte, obwohl Scheuer und Stallungen in Minutenschnelle in Flammen standen, der Großteil des Viehs gerettet werden.

1959 folgten wieder Festtage. Der freiwilligen Feuerwehr wurde die traditionsreiche Fahne des Kyffhäuserbundes gestiftet und nach Umarbeitung am 18./19. Juli geweiht. Die Gemeinde übergab aus diesem Anlaß der Wehr ein Löschfahrzeug LF 8 Opel/Ziegler. Dieses brachte eine weitere Wende in der Ausbildung und im Einsatz der Feuerwehr, damit konnten durch rasches Eingreifen Entstehungsbrände gelöscht werden. Die Ausrüstung wurde 1965 durch die Beschaffung einer neuen Tragkraftspritze TS 8 Ziegler mit Anhänger ergänzt. Zwei Herzinfarkte zwangen Kommandant Molter 1966 sein Amt niederzulegen. Er wurde in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenkommandanten ernannt. Sein Nachfolger wurde der stellvertretende Kommandant Karl Kröner, den eine längere Krankheit zwang, sein Amt bereits nach 4 Jahren zur Verfügung zu stellen. In diese Zeit fiel die Anschaffung neuer Dienst-Arbeitsanzüge und die Aufstellung des Fanfarenzuges. Für seine Verdienste um die Ausbildung der Wehr wurde er nach 21-jähriger Führungstätigkeit zum Ehrenkommandanten ernannt. Zum neuen Kommandanten wählte die Generalversammlung 1970 den Zugführer Helmut Seitz. In den Abendstunden des 13.08.1971 heulten wiederum die Sirenen. Die Scheune und Stallung von Georg Geiger, Hofstraße standen in hellen Flammen. Durch schnelles Eingreifen konnte das Vieh  gerettet und die zum Teil sehr nahe stehenden Nachbarschaftsgebäude vor Feuerschaden bewahrt werden. 1972 erhielt die Wehr ein Minimax-Luftschaumrohr LM 2-75 mit Zumischer und Mehrbereichs-Schaummittel Expyrol F.

Im Jahr 1973 feierte die Wehr ihr hundertjähriges Bestehen. Die Mannschaftsstärke betrug zu dieser Zeit 40 Mann. Zu diesem Jubiläum, das mit einem viertägigem Festprogramm gefeiert wurde erhielt die Wehr ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 Typ LP 608/32, das mit Atemschutz und sämtlichen Geräten zur Hilfeleistung ausgerüstet ist.
Am 20.05.1982 erhielt die Wehr ein TLF 16/25

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